Wettbewerb und Wirklichkeit

Was kann der deutsche Wohnungsbau vom „Solar Decathlon Europe 2012“ lernen?

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© Bettina Großhardt, Konstanz

Der international ausgetragene „Solar Decathlon“ ist so etwas wie die Olympiade für Solarhäuser. In dem technisch-interdisziplinären Wettbewerb treten Hochschulteams aus aller Welt mit dem Ziel an, ein Haus zu entwerfen und zu bauen, dessen Energiebedarf allein durch Sonnenenergie gedeckt wird. In zehn Disziplinen gilt es, die 100-prozentige Energieautarkie nachzuweisen. Es muss gewaschen, gekocht, gekühlt, geheizt und ein Elektroauto komplett aufgeladen werden.

Bettina Großhardt war Teil des Teams der Hochschule Konstanz beim „Solar Decathlon Europe 2012“. Sie fand es höchst bedauerlich, dass nach dem Wettbewerb viele der guten Ideen und Ansätze in Vergessenheit zu geraten drohten. Deshalb hat sie in ihrer Abschlussarbeit den Ansatz verfolgt, die im Wettbewerb gebauten Häuser unter den Aspekten Flächen- und Energieverbrauch, fossile Energietechnik und Ressourcenverbrauch zu analysieren und die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den deutschen Wohnungsbau zu überprüfen.

Antragsteller: Bettina Großhardt, Hochschule Konstanz
Projekttitel: Abschlussarbeit „Nachhaltigkeit im Wohnungsbau“