Stadt weiter denken

Die seit 2003 jährlich in Berlin stattfindenden Experimentdays haben sich auch Dank der mehrfachen Unterstützung durch die IKEA Stiftung zur wichtigsten Plattform für alternative Wohnkonzepte und ökologisches Bauen entwickelt. 2014 war es der Wunsch des Veranstalters id22 – Institut für kreative Nachhaltigkeit e.V. auf Eintrittsgelder verzichten zu können, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Ein sinnvolles Anliegen, das die IKEA Stiftung als Hauptförderer gerne ermöglichte. 

Freier Eintritt, aber bestimmt nicht umsonst

Das Thema 2014 war die selbst gemachte Stadt, in der Experimente gewagt und Visionen verwirklicht werden können. Auf der Projektbörse zeigten über 30 Austeller die breite Vielfalt an Organisationsformen, Gemeinschaftsmodellen, Eigentums- und Mietkonzepten, Bau- und Lebensweisen. 12 verschiedene Exkursionen führten die Besucher quer durch Berlin: Vom Kiezspaziergang am Spreeufer bis zur Creative Accessibility Tour, bei der man am eigenen Körper erfahren konnte, mit welchen Hindernissen Menschen mit körperlichen Einschränkungen tagtäglich zu kämpfen haben. Darüber hinaus gab es noch eine Reihe von Workshops und Diskussionen zu so spannenden Projekten wie „Solaranlage mit Müll aufbauen“, „Frische Erde selbstgemacht“ oder „openberlin“, einer Plattform zur Aneignung des öffentlichen Raums.