Die IKEA Stiftung richtet sich neu aus
Die IKEA Stiftung begrüßt zum Geschäftsjahr 2026 (1. September 2025 bis 31. August 2026) zwei neue Mitglieder im Beirat und stellt den Beirat für die neu geschaffene Förderkategorie „Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“ vor.

Wir freuen uns sehr, zum Geschäftsjahr 2026 zwei neue Mitglieder im Beirat zu begrüßen, die uns künftig tatkräftig unterstützen werden!
Prof. Dr. Katharina Gerarts, Professorin an der International University IU in Mainz, leitet dort den dualen Studiengang Kindheitspädagogik und berät den Vorstand der IKEA Stiftung künftig schwerpunktmäßig bei Kinder- und Jugendprojekten. Sie bringt eine breite Expertise in der Wissenschaft, dem Stiftungs- und Vereinswesen sowie diversen politischen Kontexten mit. So war sie beispielweise die erste Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Kinder- und Jugendrechte (2017–2019). Die zentralen Themen von Katharina Gerarts sind Inklusion, Kinder- und Jugendrechte, Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Armut, Partizipation von jungen Menschen, gerechtes Aufwachsen und Generationengerechtigkeit. Sie folgt auf Ulrike de Vries, die die IKEA Stiftung über mehr als zwei Jahrzehnte kompetent und engagiert begleitet hat.
Im Bereich Design und Architektur verstärkt künftig Dr. Mateo Kries, Direktor des Vitra Design Museums in Weil am Rhein, das Gremium der IKEA Stiftung. Der promovierte Kunsthistoriker war Mitgründer des Berliner Festivals DESIGNMAI und kuratierte zahlreiche Ausstellungen inner- und außerhalb des Museums. Das Programm und das Profil des Vitra Design Museums prägt Mateo Kries seit den 2000er-Jahren, wobei er Schwerpunkte auf gesellschaftlichen Wandel, Nachhaltigkeit, Diversität und Innovation legt. Mateo Kries ist der Nachfolger von Prof. Claus-Christian Eckhardt, der über viele Jahre maßgeblich an der positiven Weiterentwicklung der IKEA Stiftung beteiligt war.
Neu geschaffen wurde bereits im Sommer 2025 die Aufgabe des Beirates für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, die Dr. Bastian Winkler übernommen hat. Der Agrarwissenschaftler lehrt an der Uni Hohenheim und forscht im Fachgebiet „Nachwachsende Rohstoffe“ in der Bioökonomie. Im Rahmen seiner Promotion an der Uni Hohenheim beschäftige er sich mit der Einführung erneuerbarer Energien in kleinbäuerlichen Agrarsystemen in den Schwellenländern Südafrika, Indien und Brasilien. In Südafrika sammelte Dr. Winkler praktische Erfahrung mit landwirtschaftlichen Kreislaufsystemen. Daraus entsprang die Entwicklung des modularen Urban Gardening-Konzepts der Terrabioponik für sein Unternehmen „Geco Gardens“.
Erweiterung der Satzung
Die neue geschaffene Position ist darin begründet, dass das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft insgesamt eine noch größere Rolle bei der IKEA Stiftung spielen wird. Bereits in den vergangenen Jahren hatte etwa ein Drittel der von der IKEA Stiftung geförderten Projekte einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Darunter waren neben vielen Projekten in Kitas und Schulen auch einige richtungsweisende in den Bereichen Verbraucherberatung, Architektur/Design sowie bei den Stipendien. Konkret kam dies unter anderem in der Förderung von Vorhaben zu folgenden Themen zum Ausdruck:
Grüne Klassenzimmer, Kita- und Schulgärten
Energieberatung und Bildung zum Thema Klimaschutz
Energetische Sanierung und Schutz gegen Überhitzung
Nachhaltige Wohn- und Baukonzepte
Kreislauffähige Materialien (Cradle to Cradle)
Nachhaltigkeit im städtischen Raum (Greening the City)
Um diesem Themenschwerpunkt auch offiziell mehr Gewicht zu geben, wurde die Satzung der IKEA Stiftung bereits im Frühjahr 2025 um den Förderzweck „Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“ erweitert.
Die einzelnen Mitglieder des Gremiums der IKEA Stiftung werden wir in den nächsten Wochen auf unserer Homepage und unserem LinkedIn-Profil vorstellen.