Wohnraum neu überdacht
Ben Ditmann entwirft einen neuen Lösungsansatz für das Problem Wohnraumknappheit.
Es wird zu wenig gebaut, und das, was an Wohnraum vorhanden ist, dient in Niedrigzinszeiten den Kapitalanlegern als sicherer Hafen, auch Betongold genannt. Besonders in den begehrten Lagen der Großstädte ist Wohnen ein Luxus geworden. Gleichzeitig mit den Mieten ist das Verlangen gerade junger Leute nach einem urbanen Lebensstil gestiegen.
In seiner Bachelorarbeit im Fach Architektur und Stadtraum an der Alanus Schule für Kunst in Alfer, die von der IKEA Stiftung mit einem Stidendium unterstützt wurde, versucht Ben Ditmann die widerstrebenden Tendenzen von Wohnraumknappheit und Sogkraft der Großstädte zu vereinen.
Living in Time Together
Es entstand, maßgeschneidert auf die Stadt Bonn und die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen, ein Wohnmodell, das von Co-Living, temporärem Wohnen und dem Flair von Design-Hostels inspiriert ist. Sein Modell setzt sich durch großzügige Gemeinschaftsflächen, flexible Räume und eine höchst effiziente Aufteilung deutlich von konventionellen Wohnformen ab. „Living in Time Together“ steht für eine Veränderung der Wertvorstellungen, für Gemeinschaft auf Zeit und Ortsunabhängigkeit.
Antragsteller: Ben Ditmann, Alanus Hochschule Alfter
Projekttitel: Bachelorarbeit „Wohnen neu gedacht“