Making Heimat

Eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums DAM

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© Deutsches Architekturmuseum DAM, Frankfurt/Main

In der Politik und in den Medien werden Stadtteile, die einen hohen Anteil an Bewohnern mit Migrationshintergrund aufweisen, oftmals vorschnell als „Problemviertel“ abgetan. Die Ausstellung „Making Heimat. Germany, Arrival Country“ strebt einen Wechsel der Perspektive auf die Einwandererviertel an. Sie lädt ein, über Deutschland als offenes Einwanderungsland nachzudenken. Schließlich sind es gerade diese Viertel, die den Neuankömmlingen die wichtigsten Voraussetzungen einer gelungenen Ankunft und Integration bieten.

Arrival City

In Zusammenarbeit mit dem Autor Doug Saunders (Die neue Völkerwanderung – Arrival City) wurden acht Thesen dazu formuliert und visualisiert, welche architektonischen und städtebaulichen Bedingungen in den Arrival Cities das Ankommen und die Integration der Einwanderer ermöglichen.

Ankunft in Unterkunft?

Doch bevor aus Flüchtlingen reguläre Einwanderer werden können, leben Tausende von ihnen erst einmal in Not- und Gemeinschaftsunterkünften. Deshalb beschäftigt sich „Making Heimat“ auch mit Konzepten von realisierten bzw. in Realisierung befindlichen Flüchtlingsbauten. Eine Auswahl wird anhand von Gesprächen, Berichten und Fotografien näher beleuchtet.

Die Ausstellung war anlässlich der 15. Internationalen Architekturausstellung 2016 – La Biennale di Venezia im Deutschen Pavillon zu sehen. Nun kann sie – in erweiterter Form und gefördert durch die IKEA Stiftung – bis zum 10. September 2017 im Deutschen Architekturmuseum, Schaumainkai 43, in Frankfurt am Main besichtigt werden.

Antragsteller: Deutsches Architekturmuseum DAM, Frankfurt/Main
Projekttitel: Ausstellung „Making Heimat. Germany, Arrival Country“