30 Jahre Anstiften zum Anpacken

Bundesweite Spendenaktion zum Jubiläum

Pm 30 Jahre Low


P R E S S E I N F O R M A T I O N

30 Jahre Anstiften zum Anpacken

München, 1. Oktober. Weit mehr als 1.000 im In- und Ausland geförderte Projekte. Über 200 vergebene Stipendien. Das ist die Bilanz der 1981 gegründeten IKEA Stiftung Deutschland.

Den 30. Jahrestag ihres Bestehens begeht die IKEA Stiftung mit dem Start der Aktion „Suchen statt Kuchen“, die gemeinsam mit den 46 deutschen IKEA Einrichtungshäusern durchgeführt wird. Grundgedanke der ungewöhnlichen Aktion ist, dass eine Organisation, die seit 30 Jahren zum Anpacken anstiftet, keine Geschenke erhalten, sondern verteilen will. Dazu wählt jedes der 46 deutschen IKEA Einrichtungshäuser ein soziales Projekt in seiner direkten Nachbarschaft aus, das die IKEA Stiftung mit rund 5.000 Euro unterstützt. Die Spendensumme in Höhe von gesamt 300.000 Euro wird der Stiftung von der IKEA Zentrale zusätzlich zur Verfügung gestellt. Durch die Anbindung an die Standorte der IKEA Einrichtungshäuser wird sichergestellt, dass soziale Einrichtungen in ganz Deutschland – von Freiburg im Süden bis Kiel im Norden, von Saarbrücken im Westen bis Dresden im Osten – gefördert werden.

Die gemeinsame Aktion von IKEA Stiftung, lokalen IKEA Einrichtungshäusern und IKEA Zentrale würdigt damit auch in besonderem Maße die Gründungsinitiative der 1981 bestehenden 15 IKEA Häuser.

Aus der Stiftung mit einem Gründungskapital von 2,5 Millionen DM ist in der Zwischenzeit eine Institution geworden. Dank regelmäßiger Zustiftungen von IKEA Deutschland verfügt die IKEA Stiftung heute über ein Stiftungskapital von 15 Millionen Euro. Die Zinsen, die das Stiftungskapital erwirtschaftet, mehr als eine Million Euro pro Jahr, fließen zu 100% in die geförderten Projekte, da die Betriebsausgaben und Administrationskosten der Stiftung ebenfalls von IKEA Deutschland übernommen werden.

So konnte die Stiftung in den drei Jahrzehnten ihres Bestehens mehr als 1.000 kleine und große soziale Projekte in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Verbraucherberatung und Wohnkultur fördern und über 200 Stipendien vergeben, mit denen u.a. jungen Studierenden die Anfertigung ihrer Abschlussarbeiten ermöglicht wurde.

Dass der IKEA Stiftung die Förderung des Nachwuchses ein besonderes Anliegen ist, zeigt auch der seit 2005 jährlich veranstaltete Designwettbewerb. Hier sind Studierende des Designs und der Innenarchitektur aus ganz Deutschland aufgerufen, ihre Visionen vom Wohnen Wirklichkeit werden zu lassen. Sein schnell gewachsenes Renommee verdankt der Award nicht zuletzt den hochrangigen Designern, die in den letzten Jahren als Juroren gewonnen werden konnten.

Satzungsziel der Stiftung ist die Förderung des Wohnens und der Wohnkultur im weitesten Sinne. Ein Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von Initiativen, die sich um die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen bemühen. Wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsprojekte werden ebenso gefördert wie Initiativen der Volks- und Berufsbildung oder der Verbraucherberatung. Bei der Auswahl der Projekte steht der Gedanke der Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. Oder wie es der Geschäftsführer der Stiftung, Peter Takacs, ausführt: „Wir wollen bürgerschaftliches Handeln unterstützen und fördern am liebsten Projekte, deren Initiatoren vergleichsweise bescheidene eigene Mittel mit umso größerem Engagement wettmachen.“