Designnachwuchs aus Berlin und Essen ausgezeichnet

Junge Designer bauen Brücken zwischen den Generationen

Pm L 2008 Preisverleihung H

P R E S S E I N F O R M A T I O N

Junge Designer aus Berlin und Essen bauen Brücken zwischen den Generationen und werden von IKEA Stiftung ausgezeichnet.

Berlin, 25.6.08. Einmal Einblick in das kreative „Herz“ des Einrichtungsunternehmens IKEA in Schweden zu bekommen – diese Gelegenheit wünschen sich viele junge Designer während ihrer Ausbildung. Für die Gewinner des Wettbewerbes „Lund in Sicht“ wird dieser Wunsch bald Wirklichkeit, denn vier Studierende aus Berlin und Essen wurden am 25. Juni für ihre Beiträge ausgezeichnet und erhielten jeweils ein Auslandsstipendium der IKEA Stiftung.

Die in Berlin lebende und an der Kunsthochschule Weißensee studierende Juliane Aufdembrinke wurde für „Hål“ ausgezeichnet, ein Produkt, das beim generationsverbindenden Krebsessen (nicht nur in Schweden) vorzügliche Dienste leistet. „Die Box“ von Annalisa Koch, ebenfalls aus Berlin, schont Rohstoffe und dient damit zukünftigen Generationen durch Mehrfachnutzung – ein wichtiger Trend im Produktdesign. Mei Ren von der Folkwang Hochschule in Essen hat „post it“ für Tassen und Gläser entworfen, die einfach und doch genial sind, wie die Jury befand. Bei Nicole Hartmanns „Generationen-Baum“ überzeugte die Juroren besonders die visuelle Gestaltung der Idee, Generationen über das gemeinsame karitative Engagement für Bäume zu verbinden. 

Die Preisverleihung fand im IKEA Einrichtungshaus Berlin-Tempelhof statt. Natürlich gab es die ausgezeichneten Entwürfe als Modelle zu sehen und die Möglichkeit, die Preisträgerinnen persönlich kennenzulernen. In diesem Jahr wurden die Nachwuchskreativen aufgefordert, ihre frischen und unkonventionellen Ideen zum Thema „Brücken bauen“ einzureichen. Die Beiträge, mit denen die Jury überzeugt werden musste, konnten ein Produkt, eine Kommunikationsidee oder ein Einrichtungsgegenstand sein. Der Entwurf sollte witzig, ungewöhnlich und funktional sein. Die Rechte für die Entwürfe bleiben natürlich bei den Urhebern – die IKEA Stiftung möchte die Stipendiaten fördern und inspirieren, nicht ihre Ideen vermarkten. 

Für die vier Gewinner unter den rund 50 Teilnehmern der beiden renommierten Design-Hochschulen in Berlin (Weißensee Kunsthochschule) und Essen (Folkwang Hochschule) übernimmt die IKEA Stiftung alle anfallenden Kosten von Übernachtung bis Taschengeld. Natürlich gehören ein Besuch der IKEA Designabteilung am Stammsitz in Älmhult und ein Treffen mit dem langjährigen IKEA Chefdesigner Lars Engman mit dazu. Bevor es aber richtig losgeht mit dem Studium am Ingvar Kamprad Designcentrum in Schweden, haben die Stipendiaten noch die Gelegenheit, „Lund und Leute“ kennenzulernen. Für interessante Erfahrungen ist gesorgt, denn Lund ist eine lebendige Stadt in der skandinavischen Boomregion Malmö-Kopenhagen.

Die Jury: 

Prof. Anke Bernotat (Folkwang Hochschule)

Petra Kurz-Ottenwälder (Designerin Ottenwälder & Ottenwälder)

Claudia Willvonseder (Marketingmanagerin IKEA Deutschland)

Prof. Claus-Christian Eckhardt (Ingvar Kamprad Designcentrum)

Prof. Helmut Staubach (Kunsthochschule Weißensee)

Peter Takacs (Geschäftsführer IKEA Stiftung)